Februar 28, 2011

Auf'm letzten Drücker: Buchthema Farbe

 

Das ist das tolle Projekt von Karo und Bine, bei dem ich unbedingt mitmachen wollte, aber bisher noch nicht die Zeit dafür gefunden habe.

Da ja morgen schon der 1. März (Frühling!!!!) ist, wird es nun höchste Zeit, dass ich noch zum Januar/Februar-Thema "Ein Buch, in dessen Titel eine Farbe vorkommt" ein Buch vorstelle.

Es handelt sich um "Der Rote" von Bernhard Kegel.


Ich gebe zu, dass ich das Buch schon vor einiger Zeit gelesen habe. In den letzten zwei Monaten habe ich gerade mal ein Buch geschafft und das hatte keine Farbe im Titel.

Also nun zum Buch:

Kaikoura, Neuseeland: Ein gewaltiges Seebeben türmt Wellen auf, die den malerischen Küstenstreifen binnen Minuten in eine Schlammwüste verwandeln. Die Wale verschwinden und mit ihnen die Touristen. Nur der deutsche Biologe Herrmann Pauli bleibt, der eigentlich in Neuseeland den Tod seiner Frau verwinden wollte. Jetzt streift er durch einen Ort der Leere und Verwüstung. Doch dann stellt er fest, dass das Seebeben auch etwas zutage gefördert hat, das die Welt um ihn herum in höchste Alarmbereitschaft versetzt - einen roten Riesenkalmar, eine Anomalie des Tierreiches.

Über 2 Jahre habe ich auf dieses Buch gewartet, da es mir in der gebundenen Ausgabe einfach zu teuer war und es als möglichen Geburtstagswunsch immer versäumt hatte. Ich hatte vor Ewigkeiten schon "Das Ölschieferskelett" von Bernhard Kegel verschlungen und geliebt (man kann es nur noch gebraucht kaufen) und seit dem auf was ähnliches gewartet.
Für mich hat sich das Warten gelohnt! B. Kegel ist promovierter Biologe und kann daher mit fundiertem Wissen aufwarten, ohne dass es langatmig wird. Er verknüpft geschickt neue wissenschaftliche Erkenntnisse mit einer spannenden Story. Auf den ersten Blick wird man vielleicht an Schätzings "Der Schwarm" erinnert, aber die Geschichte entwickelt sich ganz anders und möchte auf etwas anderes hinaus. Kegels Szenario ist weniger futuristisch. Nicht nur als angehende Geologin/Paläontologin kann ich das Buch wärmstens empfehlen. Eine packende Geschichte, gewürzt mit ein wenig Liebe, und ganz viel Naturwissenschaft.
In der Danksagung stellte sich heraus, dass sich der Autor wohl auch Ratschläge von einem meiner Professoren eingeholt hat.

Ich hoffe, ich kann irgendjemanden für dieses Buch begeistern.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Sana

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